Freitag, 12. Oktober 2012

Literarischer September

Schon fast Mitte Oktober - wie die Zeit vergeht. Somit wird es auch schon längst Zeit euch zu zeigen, was an literarischer Front im September so los war.

Es war nicht solch ein Desaster wie im August, aber auch kein Monat auf den man sich etwas einbilden kann.
Hier aber nun die Details:




DIE UNBEUGSAME DAME von Deeanne Gist
Aus beruflichen Gründen musste ich dieses Buch lesen. Begeistert war ich zu anfangs nicht, weil es sehr nach dieser typischen "Damenliteratur" aussieht und auch ein wenig so klingt. Überraschenderweise, oder auch zu meiner Schande, hat es mir gut gefallen. Die Geschichte ist natürlich vorsehbar (arm gewordenes Mädchen trifft gutaussehenden Mann, weist ihn ab, entwickelt aber Gefühle für ihn und am Ende - Happy End) aber schnell und amüsant zu lesen. Die Figuren sind gut gezeichnet und die Schreibweise ist sehr flüssig, nicht schnörkelig aber erfrischend und nicht angestaubt. Wem also langweilig ist im Winter und leichte Lektüre braucht, kann es ruhig lesen.

DAS TAL, DAS SPIEL von Krystyna Kuhn
Diese Reihe will ich schon seit Jahren lesen, aber schaffe es irgendwie nie, weil etwas anderes dann hier herumliegt oder ich mir denke, ich will alles auf einmal lesen. Jetzt habe ich also den Start gewagt und es war nicht schlecht. Bin ja sonst nicht so der Krimi/Thriller - Fan aber da es ein Jugendbuch ist, dachte ich mir, kann es nicht so schlimm sein. Ist es auch nicht. Es ist spannend, da man immer wieder Vermutungen anstellt, aber nicht weiß was tatsächlich passiert ist. Die ganze Story ist etwas abgehoben und unrealistisch aber dennoch werde ich die restlichen Bände lesen, weil ich wissen will wie es weitergeht und ich allgemein Collegestorys gerne mag.

DAS KRATZBÜRSTIGE FRAUENZIMMER von Deeanne Gist
Vom Aufbau her dieselbe Story wie "Die unbeugsame Dame". Statt im Wilden Westen spielt es in einer anderen Lokaltiät Amerikas und ist etwas "braver" aber auch hier geht es um typische Phänomene amerikanischen Aufstiegs (Ölgewinnung). Vielleicht ist es schlechter, vielleicht wird es aber einfach langweilig mit der Zeit. Mir hat "Die unbeugsame Dame" definitiv besser gefallen, weil es irgendwie frecher war.
Vom Schreibstil her ist es sehr ähnlich und geht leicht vom Blatt weg aber insgesamt ist es doch etwas staubig.

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